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1450. Apr. 18. o. O.

Sonnabd. vor misericordias domini.

Heincze Stosche und Hedwig sein Weib bekennen, dass ihnen die Herzöge Johann und Heinrich zu Brieg Land, Schloss und Stadt Brieg verpfändet und versetzt, nun aber wieder an sich gelöst haben, und dass ihnen ihr Hauptgut und der Bau wohl zu Danke bezahlt ist, wegen Ersatz des Schadens aber, den sie erlitten, und über den sie sich mit den Herzögen nicht haben einigen können, so dass die Sache jetzt rechtshängig geworden ist, versprechen sie weder die Stadt Brieg, noch den Herzog Nicolaus, dem sie jetzt verpfändet ist, anzusprechen.

Or. mit dem Siegel des Ausstellers, Brieger St.-A. V. 41.


Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 9, Urkunden der Stadt Brieg. Urkundliche und chronikalische nachrichten über die Stadt Brieg, die dortigen Klöster, die Stadt- und Stiftsgüter bis zum Jahre 1550. Hrsg Dr. C. Grünhagen, Breslau 1870.



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